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Digitale Arbeit gesund gestalten

Aktualisiert: 30. Apr. 2020



Sind Sie auch Eine/r von denen, die in diesen Zeiten von zu Hause aus arbeiten und den ganzen Tag den Computer, Laptop, Tablet oder Handy nutzen, um in Kontakt mit anderen zu bleiben, Ihre Arbeitsaufgaben zu erledigen oder sich zunächst mit der neuen, ungewohnten Situation zurecht zu finden? Ihre Arbeit ist plötzlich digital geworden und hat kaum mehr analoge Eigenschaften, Richtig? - Viele Menschen sind daher digitalem Stress ausgesetzt, dem vorgebeugt werden kann.

 

Behalten Sie den Überblick


Lassen Sie uns überlegen, wie Sie diese neue Situation bestmöglich meistern und gesund digital arbeiten!


  1. Zunächst: Akzeptieren lernen - vehementes aufregen verändert nichts, überhaupt gar nichts, an Ihrem aktuellen Zustand. So wie es jetzt ist, ist es nun mal. Sehen Sie die Umstände als Chance neue Eindrücke zu gewinnen und Ihr Wissen zu erweitern.

  2. individuelle Stress-Bewältigungs-Methoden finden - Stress haben wir Alle irgendwann schon einmal gehabt. Durch die Nutzung digitaler Medien fühlen sich viele von uns schneller gestresst, was daran liegt, dass Digitales mittlerweile Überall ist und Abschalten immer schwieriger wird. Zudem verändern sich digitale Hilfsmittel rasant und wir müssen uns stetig Umstellen und neu anpassen - das ist für den einen mehr, für den anderen Menschen weniger belastend. Doch Stress entsteht somit bei fast jedem von uns. Versuchen Sie diesen zu verhindern/entgegenzuwirken. (Vorschläge am Ende des Beitrags)

  3. bewussten Cut zwischen Arbeit & Freizeit herstellen - Legen Sie sich feste Arbeitszeiten fest - eine Anfangszeit, eine Zeit für die Mittagspause und einen Zeitpunkt an dem Sie Arbeit Arbeit sein lassen und sich Ihrem Privatleben widmen. Vermischen Sie nicht Ihre häuslichen Erledigungen mit dem Arbeitsalltag - dadurch verlieren Sie den Überblick über die tatsächlich abgeleisteten Arbeitsstunden und Sie sind mit Gedanken nie ganz bei der Sache. Ein separater Bereich zum Arbeiten mit wenig fremden Einflüssen kann beim fokussieren unterstützen.

  4. gute technische und manuelle Voraussetzungen schaffen - Häufige Ursache von Stress ist das Nicht-funktionieren eines Vorhabens. Dies kann sowohl durch die gegebene Produkt-Ausstattung vorkommen als auch durch Fehlende eigene Ressourcen. Sprechen Sie Probleme direkt bei Ihrem Arbeitgeber an und finden Sie eine Lösung: digitale Hilfen oder auch analoge Weiterbildungen und Beratungsangebote gibt es zu Genüge, diese sollten auch genutzt werden, wenn dies notwendig wird.

  5. Ansprüche an sich Selbst herunterschrauben - Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Fangen Sie langsam an und nehmen Sie sich Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Verlieren Sie nicht direkt den Mut, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert, das ist ganz normal und Sie werden merken, dass von Tag zu Tag die Routine zunimmt. Doch das geht nur wenn Sie es zulassen und nicht von vorn herein nur negative Gedanken zulassen. Positives Denken und Selbstdisziplin sind jetzt gefragt!

  6. Spontanität und Unerwartetes zulassen lernen - Wenn Sie mit Technik arbeiten sind Aufgaben zumeist nicht komplett planbar. Mal spinnt der PC, sie kommen nicht ins Internet oder aber Sie sind am Arbeiten und Ihr Chef ruf Sie an und sagt er hätte Ihnen soeben eine wichtige Mail geschickt, die sofort bearbeitet werden müsse. Fast jeder kennt solche Arbeitsunterbrechungen und sie sind nun wirklich keineswegs angenehm. Doch, Sie können sowieso nichts dagegen machen. Schreiben Sie sich am besten auf wo Sie stehen geblieben waren und schalten Sie zwischen unterschiedlichen Aufgabenbereichen kurz ab, indem Sie beispielsweise 2 Minuten die Augen schließen und tief ein- und ausatmen. So machen Sie weniger Fehler und sind konzentrierter.

 

Falls Ihnen doch die Decke auf den Kopf fallen sollte oder Sie Anzeichen von Beanspruchung verspüren sind hier einige Stressbewältigungsmöglichkeiten (Vorschläge):


  • Atmen

  • die Seele Baumeln lassen

  • an einen schönen Moment in der Vergangenheit denken

  • Tee trinken und einer angenehmen Tätigkeit nachgehen (bspw. nähen, bügeln, Musik hören)

  • die Dinge mit Humor nehmen

  • eine Plan machen


  • den Sachverhalt aus einer anderen Perspektive betrachten - schwarzsehen vermeiden

  • Sport & Bewegung

  • Entspannungsverfahren - Meditation, Autogenes Training, PMR


 

Lassen Sie sich nicht von Ihrer Technik beherrschen, beherrschen Sie diese!


Bis bald, halten Sie sich gesund!



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