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dBGM - Die Zukunft des BGM ist smart, gerade im Flächenland M-V!



Tag ein Tag aus beschäftigen meine Kollegen und ich uns mit der betrieblichen Gesundheitsförderung, die sicher auch in Ihrem beruflichen Alltag mittlerweile eine kleine oder vielleicht sogar eine etwas größere Rolle spielt.

Dabei versuchen wir auch dabei - wie in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft - unabhängig zu sein. Unabhängig beispielsweise von Ort und Zeit, unabhängig von unerwarteten Vorfällen, unabhängig von anderen Personen.

Genau um dies zu erreichen, kann digitale betriebliche Gesundheitsförderung (auch dBGM genannt) eingesetzt werden.


Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit durften wir die Studentin Lea von der Hochschule Neubrandenburg betreuen. Sie führte eine Umfrage durch und versandte diese an über 100 Unternehmen in ganz Mecklenburg-Vorpommern.


Doch bevor auf Umfrage und Ergebnisse eingegangen wird, nochmal zurück zum Thema dBGM: Welche digitalen Hilfsmittel zur betrieblichen Gesundheitsförderung kennen wir?


dBGM Hilfsmittel

  • Wearable bzw. Fitness-Tracker = Minicomputer, unterstützt die persönliche Gesundheitsförderung

  • Gesundheits-Apps (Health-/Fitness-Apps) für Fitness, Ernährung und Lifestyle (rund 400.000 Gesundheitsapps gibt es)

  • Gesundheitsplattform: beispielsweise im Intranet zur Kommunikation, als Newsfeed und Datensammlung sowie -austausch

  • Online-Coaching-Plattform: durch moderne Technik wie Smartphones und Tablets, die Mikrofone und Kameras integriert haben können Fachexperten wie bspw. Ernährungsberater oder Physiotherapeuten direkt ortsunabhängig konsultiert werden.

  • Online-Termin-Buchungssysteme: häufig ist das Koordinieren der Teilnahmen an Kursen für Unternehmen die größte Herausforderung und zudem ist bei einfachen Aushängen nicht der Datenschutz gewährleistet, den sich einige eventuell wünschen. Genau da setzen die Terminbuchungssysteme an. Es braucht keinen Verantwortlichen mehr je Kurs, eine Person kann bequem alle Online-Termine managen.


Doch wenn diese zahlreichen digitalen Hilfestellungen so praktisch sind, warum finden wir sie in Unternehmen so selten vor?

Genau dieser Frage ist Lea in ihrer Bachelorarbeit, die sie zu Beginn dieses Jahres begonnen hat nachgegangen. Sie wollte mit Hilfe einer Umfrage mehr über smarte Lösungen im BGM erfahren


Das Ergebnis ist deutlich:


110 Unternehmen in ganz Mecklenburg-Vorpommern wurden per E-Mail kontaktiert und 26 davon haben geantwortet (Response: 24%). Der überwiegende Teil der antwortenden Unternehmen hatte dabei mehr als 250 Mitarbeiter (rund 58%).

Ein betriebliches Gesundheitsmanagement gibt es in 70% der Unternehmen bereits, in circa 14 von diesem 18 Unternehmen gibt es einen BGM-Beauftragten. 30% der Unternehmen halten hingegen überhaupt keine BGM-Maßnahmen vor. Dabei ist davon auszugehen, dass eher kleinere Unternehmen kein betriebliches Gesundheitsmanagement implementiert haben aufgrund von Aufwand und fehlenden zeitlichen Ressourcen.


Doch auch kleine Unternehmen können BGM - Wie? das können Sie bald in einem weitern Blogartikel lesen.

Die Unternehmen, die BGM machen wurden zudem gefragt ob Ihnen Möglichkeiten des dBGM vertraut sind: 62% der Teilnehmer antworteten mit Nein. Lediglich 38% kennen die Möglichkeiten; und das in Zeiten der Digitalisierung und Arbeiten 4.0.

Beinahe 2/3 der Unternehmen geben an, dass die Möglichkeit der Nutzung des dBGM in ihrem Unternehmen bestehe und geben folgende Ressourcen an, an denen es ihnen mangele:




Das Ergebnis zeigt: insbesondere personelle-, weniger finanzielle Ressourcen fehlen. Auch die Informationen über das Repertoire an Möglichkeiten fehlt. Zeit sowie BGM-Berater sind ebenfalls mit jeweils drei Stimmen als wesentliche fehlende Ressourcen einzustufen.


Um zeitliche Ressourcen sowie zusätzliche personelle Arbeit zu sparen und sich nebenbei nicht noch über Möglichkeiten der digitalen betrieblichen Gesundheitsförderung informieren zu müssen (neben dem ohnehin schon stressigen Alltag)...


Warum fragen Sie nicht einen Experten auf diesem Gebiet um Rat und lassen sich unterstützen?



Das spart Zeit, Aufwand und Sie müssen nicht auf die heutzutage in Unternehmen kaum mehr wegzudenkenden BGF-Angebote verzichten. Ganz nebenbei, auch wenn Sie vielleicht denken das ganze ist ein enormer finanzieller Aufwand: Ausgaben in betriebliche Gesundheitsförderung stellen immer eine Investition dar. Eine Investition in die langfristige Gesunderhaltung Ihrer Mitarbeiter. Sie sparen finanzielle Ressourcen indem Sie kein zusätzliches Personal einstellen, sie senken Krankenstände und steigern die Zufriedenheit der Belegschaft. Zudem gehen Sie mit der Zeit und erhöhen somit das Bewusstsein der Mitarbeiter für ihre eigene Gesundheit.


Glauben Sie nicht? Recherchieren Sie gerne dazu oder probieren Sie es einfach aus.



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