Die Pandemie ist derweil glücklicherweise etwas zurückgefahren und es scheint, als wenn langsam die Normalität zurückkehrt. Doch Achtung! - Ihre Mitarbeiter sind sicher verunsichert: Wie sollen sie sich am Arbeitsplatz nun verhalten? - Gerade wenn sie aus dem Homeoffice zurück ins Büro kommen.
Zudem gibt es nun wahrscheinlich einige Unterschiede (insbesondere in kleinen Unternehmen):
Einige Mitarbeiter sind geimpft, andere genesen, manche möchten sich lieber nicht impfen lassen. Einige Mitarbeiter*innen freuen sich auf die Rückkehr ins Büro, für andere ist das Homeoffice eine praktische nicht wieder wegzudenkende Hilfe geworden.
Wie gehen Sie als Arbeitgeber mit der Rückkehr der Mitarbeiter in den Betrieb um?
Welche Möglichkeiten der Mitarbeiterfürsorge haben Sie?
Was können Sie jetzt für die Beziehung zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern tun?
1. Mitarbeiter unterstützen - bewusst Führen
Sie sind Führungskraft? - auch wenn nicht, ist für Sie als Mitarbeiter dieser Beitrag interessant, denn Sie können ihn Ihrem Vorgesetzten gerne weiterempfehlen oder die Ratschläge und Hinweise an Ihn bzw. Sie herantragen.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren in der Zeit der Pandemie besonderen Belastungen ausgesetzt.
Nicht nur die privaten Belange und To Dos mussten neu geordnet und umstrukturiert werden, auch die Arbeitssituationen haben sich bei vielen Berufstätigen rapide verändert.
Zum Glück ist der Mitarbeiter genau so ein Mensch wie der Arbeitgeber. Wie immer ist auch die Lösung der angesprochenen Herausforderung keine Unbekannte: Reden hilft.
Kommunikation ist der Schlüssel zu mehr Vertrauen, Motivation, Gelassenheit und Freude bei der Arbeit.
Die unkomplizierte Frage nach dem Wohlbefinden oder die Frage nach den Urlaubsaktivitäten kann den Einstieg ins Gespräch ebnen.
Der Mitarbeiter merkt, dass das Gespräch nicht auf die Arbeit abzielt.
Es ist wichtig herauszufinden, wie die Zeit im Homeoffice empfunden wurde und was in dieser Zeit die größten Hürden waren oder auch welche Befürchtungen nun, nach der langen Zeit zu Hause, wieder auf die Betroffenen zukommt.
Genau aus diesen Gründen, kann dieses lockere Gespräch dann zum Fazit kommen: "Lassen Sie uns doch einmal schauen wie wir es gemeinsam schaffen, die nun vorerst ungewohnte Situation so angenehm wie möglich zu gestallten. "
2. Gefährdungen neu beurteilen
An diesem Punkt kommt die Gefährdungsbeurteilung unter Berücksichtigung der Covid19-Pandemie ins Spiel. Natürlich ist hierbei je nach Betriebsart und Unternehmenseigenschaften eine Individualisierung der Fragestellungen notwendig.
Wichtige Fragenkategorien sind beispielsweise:
- Hinweise zu ausreichender Arbeitsplatzausstattung
- bei einem Wechselmodell - Klärung von Arbeitszeiten im Homeoffice & vor Ort
- Digitale Kenntnisabfrage
- Herausforderungen, Ängste, Befürchtungen hinsichtlich Arbeitsplatzsicherheit, Leistungsfähigkeit, Aufstiegschancen
- Kenntnisse Hinsichtlich der Arbeitsschutzmaßnahmen
3. Mitarbeiterfürsorge einfach angehen
Im Moment benötigen Ihre Mitarbeiter*innen vor allem eine Orientierungshilfe und ein offenes Ohr.
Sie als Arbeitgeber sind da sehr gefordert und vor allem zeitlich sehr eingespannt.
Eine Gefährdungsbeurteilung, ist aufgrund der Pandemie ein gesetzlich vorgeschriebenes Muss.
Allerdings muss sie nicht vom Arbeitgeber selbst durchgeführt werden. Dieser hat die Möglichkeit eine fachkundige Person mit der Durchführung zu beauftragen und kann sich somit selbst entlasten und schafft zudem auch Raum für die Mitteilungsbedürfnisse der Mitarbeiter*innen.
Nutzen Sie die Chance und aktualisieren Sie Ihre Gefährdungsbeurteilung ganz individuell.
Sie benötigen Unterstützung bei der Erarbeitung, Durchführung und/oder Umsetzung der Ergebnisse einer Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Unternehmen? Sie bemerken eine Veränderung in der Motivation oder Arbeitsweise Ihrer Mitarbeiter?
Dann nehmen Sie gerne direkt Kontakt zu uns auf. Wir unterstützen Sie gerne bei der Organisation oder auch Durchführung.
Bleiben Sie gesund! Ihr concept+ Team
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